Praxis-Tipp: ISO-Werte unter Kontrolle

  • Tipp 1: Eine niedrige ISO-Empfindlichkeit sollte eingestellt werden, wenn es darum geht, eine möglichst hohe Bildqualität zu erreichen. Helles Umgebungslicht und eine große Blendenöffnung ermöglichen den Einsatz geringer Empfindlichkeiten. Geringes Umgebungslicht, kurze Verschlusszeiten oder eine kleine Blende für große Schärfentiefe sind Faktoren, die den Einsatz höherer ISO-Werte notwendig machen.

 

  • Tipp 2: Um Bildrauschen zu vermeiden, ist es empfehlenswert, die ISO-Automatik auszuschalten und immer mit dem kleinsten möglichen ISO-Wert zu arbeiten. So behalten Sie die Kontrolle über das Bild und das Bildrauschen wird minimiert. Achtung: Auch bei den Motivprogrammen ist die ISO-Automatik aktiviert.

 

  • Tipp 3: Bildrauschen tritt besonders stark bei Langzeitbelichtungen mit ISO 400 und höher auf. Durch das Verwenden eines Stativs und das Einstellen einer geringeren ISO-Zahl kann das Bildrauschen deutlich verringert werden.

 

  • Tipp 4: Die Rauschunterdrückung bei Langzeitbelichtungen, beispielsweise Nachtaufnahmen, kann über die Individualfunktionen eingestellt werden. Sie führt aber zu einem gewissen Verlust an Schärfe.

 

  • Tipp 5: Wird in einem Bildbearbeitungsprogramm ein Foto nachträglich scharf gezeichnet, verstärkt sich das Rauschen in den dunklen Bildpartien. Mit dem Photoshop-Filter »Unscharf maskieren« lassen sich dunkle Bildbereiche vom Schärfen ausnehmen und somit wird das Rauschen nicht verstärkt.

 

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